In den 50er Jahren eröffnete Heinrich Thebelt Senior die Kneipe „Dinkelhof“. In einer Kleinstadt, in der damals über 100 Kneipen angesiedelt waren, hatte sich der Dinkelhof schnell einen Namen gemacht, sodass die Herren beim traditionellen Frühshoppen auch mal in dritter Reihe an der Theke standen. 

Gesellschaftliche Veränderungen führten jedoch allmählich dazu, dass die damals so beliebte Kneipenkultur ausstarb. Während unzählige Kneipen ihre Türen schlossen, konnte sich der Dinkelhof jedoch immer über Wasser halten. Seit nunmehr 30 Jahren sind Heinrich und Doris Thebelt die Betreiber des Dinkelhofes. 

Die beiden hattten jedoch nicht immer so gute Zeiten wie jetzt. Als durch ein Feuer im Jahr 2007 das gesamte Gebäude dem Erdboden gleichgemacht wurde, stand Familie Thebelt zunächst vor dem Aus. Helfende Hände aus Nachbarschaft und Schützenverein fassten sich jedoch ein Herz und halfen, den Dinkelhof wieder herzurichten. So konnte 2008 die Neueröffnung mit einem neuen Konzept gefeiert werden. Der Dinkelhof sollte nicht länger nur Kneipe sein - vielmehr wollte Doris Thebelt - die mittlerweile das Herzstück des Dinkelhofes war - ihre im Familienkreis schon längst geliebten Schnitzelgerichte anbieten. So wurde aus der alt eingesessenen Gronauer Kneipe eine Gaststätte mit Wohlfühlatmosphäre, die auch für größere Veranstaltungen genügend Platz bietet.

Bis heute kommen viele Gäste aus der gesamten Umgebung in den Dinkelhof, um die leckeren Schnitzel zu genießen. Während Doris und ihr Team für die Zubereitung der Schnitzel zuständig ist, machen Heinrich und sein Team eine ziemlich gute Figur am Zapfhahn und zaubern im Handumdrehen leckeres Rolinck Pils und andere Kaltgetränke.